Sonntag, 27. Januar 2019
16:00 Uhr

Hauptfilm

Klänge des Verschweigens

Bild für den Film Klänge des Verschweigens

Inhalt

Wilhelm Heckmann war Konzertsänger und Pianist mit einem breiten Repertoire an Arien, Chansons und romantischen Liedern. Von 1923 bis in die 1960er Jahre trat er in Deutschland und in der Schweiz auf. Auch während der NS-Zeit wurde seine Musik geschätzt und gefördert. Seine bisexuelle Orientierung wurde ihm jedoch zum Verhängnis. 1937 wurde er ins KZ Dachau deportiert, später von da ins KZ Mauthausen. Trotz der extrem harten Umstände durch langjährige Arbeit im Steinbruch, Bunkerhaft und die Kennzeichnung mit dem rosa Winkel überlebte er bis zum Kriegsende und zur Befreiung. Als Mitglied eines Lagertrios und des Gefangenenorchesters wurde er als Funktionshäftling behandelt und später zu leichteren Aufgaben herangezogen. Seine Familie hat den Grund für seine Haft nie thematisiert, bis nach seinem Tod sein Neffe, Klaus Stanjek, auf seine Geschichte stieß. [Text: Fritz Bauer Institut]

In Kooperation mit dem Fritz Bauer Insitut und in Anwesenheit des Regisseurs Klaus Stanjek.

technische Angaben

Land
DE
Jahr
2013
Länge
90 Minuten
Sprachfassung
deutsch
Untertitel
-
Farbe
Farbe
Format
DCP
FSK
12

Stab

B&R
Klaus Stanjek
K
Volker Gerling, Axel Schneppat, Klaus Lautenbacher, Thomas Bergmann, Niels Bolbrinker
S
Barbara Toennieshen, Dirk Schreier
M
Eike Hosenfeld, Moritz Denis
mit
Willi Heckmann, Klaus Stanjek u.a.
V
W-Film