Montag, 18. Oktober 2021
20:15 Uhr

Programm

Hauptfilm

Queen & Slim

Bild für den Film Queen & Slim

Inhalt

Auf dem Rückweg von ihrem ersten, eher unglücklichen Date, das keine Fortsetzung versprechen sollte, geraten ein Mann und eine Frau wegen eines kaputten Rücklichts in eine Polizeikontrolle. Innerhalb von wenigen Minuten läuft die Situation dabei aus dem Ruder, bis der weiße Polizist erschossen auf der Straße liegt und sich die beiden auf der Flucht befinden. Während sie versuchen, ihrer Verhaftung zu entgehen, verbreitet sich ein Video des Vorfalls, das sie berühmt macht und zunehmend in Rollen drängt, die sie niemals vorhatten einzunehmen. Als Schwarzes Gangsterpärchen »Queen und Slim« wird ihre Flucht zu einem medialen Ereignis, das auch die Jagd auf sie verstärkt. Was jedoch zu ihrer Wahrnehmung als dieses Gangsterpärchen führt, scheint dabei viel tiefer gesellschaftlich verwurzelt.

technische Angaben

Land
USA
Jahr
2019
Länge
132 Minuten
Sprachfassung
englisch
Untertitel
deutsch
Farbe
Farbe
Format
DCP
FSK
12

Stab

Regie
Melina Matsoukas
Buch
Lena Waithe
Kamera
Tat Radcliffe
Schnitt
Pete Beaudreau
Musik
Bloos Orange, Lauryn Hill, Vince Staples u.a.
Darsteller
Daniel Kaluuya, Jodie Turner-Smith, Bokeem Woodbine, Chloë Sevigny, Flea, Indya Moore u.a.
Verleih
Universal

Vorfilm

Tanzendes Paar

Bild für den Film Tanzendes Paar

Inhalt

Ab 1898 boten Nürnberger-Blechspielzeugfabrikanten Lichtbild-Projektoren zum Verkauf, die zugleich Laterna Magica und Kinematograph waren. Allen voran die Gebrüder Bing AG, kurz danach Ernst Plank KG, bald auch Georges Carette & Co., Jean Falk und weitere. Die ersten Filme für solche Projektoren waren kurze Animationsfilme, hergestellt mit lithographischen Druckverfahren, einfarbig oder vielfarbig, 35mm Nitrozellulose-Filmstreifen mit Edison Perforationen. Diese »Litho-Films« wurden üblicherweise in zwei Längen angeboten: kurze mit 30 Frames, ca. 55 cm, und lange mit 60 Frames, ca. 110 cm, als Loops zusammengeklebt, also Endlosschleifen. Bei Kauf eines Kinematographen waren Filme beigegeben, Extra-Films wurden in den Warenkatalogen der Hersteller angeboten, in Serien gruppiert, häufig mit Auflistung der Sujets bzw. Titel. Die Filme selbst weisen keine Titel auf, überwiegend auch keine Herstellerkennung. Die Ausweitung des Filmangebots erfolgte bis in die 1910er Jahre, Seriendruck und Vermarktung fast drei Jahrzehnte lang, bis ca. 1930. (Quelle: DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum)

Wir zeigen im Laufe des Wintersemesters 2021/2022 vierzehn Litho-Films im Vorprogramm.

technische Angaben

Land
Deutschland
Jahr
1914
Länge
1 Minuten
Sprachfassung
stumm
Format
DCP

Stab

Verleih
DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum