Montag, 25. Oktober 2021
20:15 Uhr

Programm

Hauptfilm

Shiva Baby

Bild für den Film Shiva Baby

Inhalt

Für die Studentin Danielle wird eine jüdische Trauerfeier (Schiwa) zum Albtraum. Nicht etwa, aufgrund der Trauer um die Verstorbene (die kennt sie nicht mal wirklich) oder der aufdringlichen Fragen der Verwandten was sie denn jetzt eigentlich so macht, sondern weil unerwarteter Weise ihr heimlicher Sugardaddy dort auftaucht. Und zwar nicht alleine, sondern mit Frau und Baby. Und als wäre das nicht genug ist da auch noch ihre Ex-Freundin, mit der sie laut ihrer Mutter »keine Dummheiten« anstellen soll.

Der kanadischen Regisseurin Emma Seligman gelingt in ihrem kammerspielartigen Debütfilm eine humorvolle Auseinandersetzung mit Generationskonflikten, Religion und sexueller Selbstbestimmung, in der die Nervosität der Protagonistin förmlich spürbar ist.

technische Angaben

Land
USA, Kanada
Jahr
2020
Länge
77 Minuten
Sprachfassung
englisch
Untertitel
englisch
Farbe
Farbe
Format
DCP

Stab

Buch & Regie
Emma Seligman
Kamera
Maria Rusche
Schnitt
Hanna A. Park
Musik
Ariel Marx
Darsteller
Rachel Sennott, Molly Gordon, Dianna Agron, Danny Defarrari, Polly Draper, Fred Melamed
Verleih
MUBI

Vorfilm

Zaubertrick mit Topfblume

Bild für den Film Zaubertrick mit Topfblume

Inhalt

Ab 1898 boten Nürnberger-Blechspielzeugfabrikanten Lichtbild-Projektoren zum Verkauf, die zugleich Laterna Magica und Kinematograph waren. Allen voran die Gebrüder Bing AG, kurz danach Ernst Plank KG, bald auch Georges Carette & Co., Jean Falk und weitere. Die ersten Filme für solche Projektoren waren kurze Animationsfilme, hergestellt mit lithographischen Druckverfahren, einfarbig oder vielfarbig, 35mm Nitrozellulose-Filmstreifen mit Edison Perforationen. Diese »Litho-Films« wurden üblicherweise in zwei Längen angeboten: kurze mit 30 Frames, ca. 55 cm, und lange mit 60 Frames, ca. 110 cm, als Loops zusammengeklebt, also Endlosschleifen. Bei Kauf eines Kinematographen waren Filme beigegeben, Extra-Films wurden in den Warenkatalogen der Hersteller angeboten, in Serien gruppiert, häufig mit Auflistung der Sujets bzw. Titel. Die Filme selbst weisen keine Titel auf, überwiegend auch keine Herstellerkennung. Die Ausweitung des Filmangebots erfolgte bis in die 1910er Jahre, Seriendruck und Vermarktung fast drei Jahrzehnte lang, bis ca. 1930. (Quelle: DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum)

Wir zeigen im Laufe des Wintersemesters 2021/2022 vierzehn Litho-Films im Vorprogramm.

technische Angaben

Land
Deutschland
Jahr
1906
Länge
1 Minuten
Sprachfassung
stumm
Format
DCP

Stab

Verleih
DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum