Hauptfilm
Etwas wird sichtbar
Inhalt
Vordergründig handelt Harun Farockis Film von der Annäherung eines Liebespaares – einer Annäherung und einer Trennung. Es geht um eine Entfernung zwischen zwei Personen und den Versuch, diese zu überbrücken. Doch daneben thematisiert der Film noch eine andere Distanz: diejenige, die in der Produktion und Rezeption von Bildern liegt. Die Erzählung über eine Liebe wird hier mit einer politischen Geschichte zusammengeführt. Es geht um die Proteste gegen den Vietnamkrieg in den 1960er-Jahren sowie deren Aufzeichnung, ein dokumentarisches Festhalten des Krieges in Bildern und seine Rezeption aus der geografischen Distanz. Dabei wirft Farocki die Fragen auf, wie etwas öffentliche Sichtbarkeit erlangt und ob Erinnerungen immer bildgeleitet entstehen. [so]
technische Angaben
- Land
- Jahr
- Länge
- Sprachfassung
- Untertitel
- Farbe
- Format
- FSK
- DE
- 1982
- 120 Minuten
- deutsch
- englisch
- schwarz-weiß
- 35mm
- 0
Stab
- B&R
- K
- S
- M
- D
- V
- Harun Farocki
- Ingo Kratisch, Mike Fallert, Ebba Jahn
- Johannes Beringer
- Markus Spies
- Anna Mandel, Marcel Werner, Hanns Zischler, Inga Humpe, Bruno Ganz, Hartmut Bitomsky u.a.
- Deutsche Kinemathek