Mittwoch, 10. November 2021
20:15 Uhr

Programm

Hauptfilm

The Perfect Candidate
(Die perfekte Kandidatin)

Bild für den Film Die perfekte Kandidatin

Inhalt

Maryam arbeitet als Ärztin in einem Krankenhaus in Saudi-Arabien. Den Respekt der männlichen Kollegen und Patienten muss sie sich jeden Tag erarbeiten. Als keine Aussicht besteht, dass sich der Zustand rund um die marode Klinik bessert, will Maryam einen beruflichen Neustart im Ausland. Der Flug nach Dubai wird ihr aber aufgrund einer Formalität verwehrt. Hilfe sucht sie im Rathaus, aber ihr einflussreicher Bekannter empfängt an diesem Tag nur Kandidaten für die kommende Stadtratswahl. Es bleibt ihr nichts anderes übrig, als sich spontan selbst aufzustellen. Doch aus der Not macht sie eine Tugend und als angehende Politikerin befindet sie sich ab sofort im improvisierten Wahlkampf. Da Frauen traditionell keine öffentlichen Ämter zugestanden werden, sorgt Maryam damit für einen Skandal.

technische Angaben

Land
Saudi-Arabien/Deutschland
Jahr
2019
Länge
101 Minuten
Sprachfassung
arabisch/englisch
Untertitel
deutsch
Farbe
Farbe
Format
DCP
FSK
0

Stab

Regie
Haifaa Al Mansour
Buch
Haifaa Al Mansour, Brad Niemann
Kamera
Patrick Orth
Schnitt
Andreas Wodraschke
Musik
Hauschka
Darsteller
Mila Al Zahrani, Dhay, Nora Al Awadh, Dae Al Hilali, Khalid Abdulrhim, Shafi Al Harthy u.a.
Verleih
Neue Visionen

Vorfilm

Zwerg und Riese

Bild für den Film Zwerg und Riese

Inhalt

Ab 1898 boten Nürnberger-Blechspielzeugfabrikanten Lichtbild-Projektoren zum Verkauf, die zugleich Laterna Magica und Kinematograph waren. Allen voran die Gebrüder Bing AG, kurz danach Ernst Plank KG, bald auch Georges Carette & Co., Jean Falk und weitere. Die ersten Filme für solche Projektoren waren kurze Animationsfilme, hergestellt mit lithographischen Druckverfahren, einfarbig oder vielfarbig, 35mm Nitrozellulose-Filmstreifen mit Edison Perforationen. Diese »Litho-Films« wurden üblicherweise in zwei Längen angeboten: kurze mit 30 Frames, ca. 55 cm, und lange mit 60 Frames, ca. 110 cm, als Loops zusammengeklebt, also Endlosschleifen. Bei Kauf eines Kinematographen waren Filme beigegeben, Extra-Films wurden in den Warenkatalogen der Hersteller angeboten, in Serien gruppiert, häufig mit Auflistung der Sujets bzw. Titel. Die Filme selbst weisen keine Titel auf, überwiegend auch keine Herstellerkennung. Die Ausweitung des Filmangebots erfolgte bis in die 1910er Jahre, Seriendruck und Vermarktung fast drei Jahrzehnte lang, bis ca. 1930. (Quelle: DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum)

Wir zeigen im Laufe des Wintersemesters 2021/2022 vierzehn Litho-Films im Vorprogramm.

technische Angaben

Land
Deutschland
Jahr
1912
Länge
1 Minuten
Sprachfassung
stumm
Format
DCP

Stab

Verleih
DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum